160 Verfahren zur Operation am Fuß

17.06.2014

Fußchirurg Dr. Hans Wasmeier referiert am DONAUISAR Klinikum Landau

Der Fuß besteht aus einer Vielzahl von Knochen und einem komplexen Zusammenspiel von Sehnen und Bändern. Dementsprechend können viele verschiedene schmerzhafte Probleme dort auftreten. Hallux valgus (Großzehenballen), Schneiderballen, ein schmerzender Vorfuß oder eine Hammerzehe können die Mobilität erheblich einschränken. Zu diesem Thema sprach Oberarzt Dr. Hans Wasmeier vor 80 Interessierten im DONAUISAR Klinikum Landau. Der Arzt, der auch am MVZ Landau tätig ist, machte deutlich, dass jeder Patient individuell behandelt werden müsse: „Manche Füße sehen schlimm aus, aber die Patienten können gut damit leben. Dann tun wir auch nichts.“ Bei vielen Menschen sei das jedoch anders.

Erhebliche Schmerzen oder Entzündungen könne etwa der Hallux valgus verursachen: „Zudem kommen die Patienten nicht mehr in ihre Schuhe.“ Bei leichteren Formen kann für eine gewisse Zeit eine Schiene oder Bandage helfen. Auf Dauer müsste jedoch oft eines von 160 Operationsverfahren in Erwägung gezogen werden. Dabei könne mit einem kleinen Eingriff auch gelenkerhaltend vorgegangen werden. Teilweise könnten auch Verfahren miteinander kombiniert werden. Die Schmerzen nach der OP könnten mit einem speziellen Katheter gut beherrscht werden. Der Krankenhausaufenthalt dauere in der Regel drei Tage und die Patienten könnten gleich nach der OP aufstehen. Einige Wochen müssten sie noch einen speziellen Schuh tragen. Insgesamt werden in der Fußchirurgie sehr gute Ergebnisse erzielt.