In der Notaufnahme

Das DONAUISAR Klinikum Deggendorf-Dingolfing-Landau bietet an allen drei Standorten über 24 Stunden und an Tag an 365 Tagen im Jahr die Notfallversorgung von schwer erkrankten oder verletzten Patienten an. Das Leistungsspektrum der Zentralen Notaufnahme besteht in der initialen Beurteilung der Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere und Einschätzung der Vitalfunktionen (Atmung, Kreislauffunktion, Bewusstseinslage) sowie der Organisation und Einleitung der Erstmaßnahmen, der Durchführung spezifischer Diagnostik und Beginn der entsprechenden Therapie. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet das Team aus erfahrenen Ärzten und ein qualifiziertes Pflegeteam eng mit den weiter behandelnden Kliniken zusammen.

Da in die Zentrale Notaufnahme Patienten mit unterschiedlich schweren Erkrankungen eintreffen bzw. vom Rettungsdienst eingeliefert werden, lässt es sich oftmals nicht vermeiden, dass Wartezeiten entstehen. Patienten werden nach der Schwere der Erkrankung in der Notaufnahme behandelt und nicht nach dem Zeitpunkt des Eintreffens in der Notaufnahme. 

Auf die administrative Aufnahme mit der Aufnahme der persönlichen Daten folgen die Befragung und Untersuchung durch den Arzt und ggf. die Anordnung weiterer Untersuchungen. Je nach Schwere der Erkrankung wird eine stationäre oder eine ambulante Behandlung durchgeführt. Patienten, die nicht die besondere Leistungen Notaufnahme des Krankenhauses benötigen, werden zu bestimmten Zeiten an die Bereitschaftspraxen in Deggendorf und Dingolfing verwiesen. In der Zentralen Notaufnahme steht jeweils eine ausreichende Anzahl von Behandlungsplätzen zur Verfügung. Für schwersterkrankte oder -verletzte Patienten steht ein Schockraum als speziell ausgestattete Behandlungseinheit zur Verfügung. Sie ermöglichen intensivmedizinische Maßnahmen (z.B. Beatmung, Herzkreislauftherapie, invasive Kreislaufüberwachung). 

Neben der Anbindung an die leistungsstarke Labordiagnostik des Klinikums stehen in der Zentralen Notaufnahme Sonographiegeräte zur bildgebenden Diagnostik des Bauchraumes, des Brustkorbes und des Herzens zur Verfügung. Darüber hinaus werden Röntgenuntersuchungen des Brustkorbs bzw. des Bauchraumes angefertigt. 

Handelt es sich um einen Arbeitsunfall wird der Durchgangsarztbericht (D-Arzt-Bericht) von der  Klinik für Unfallchirurgie erstellt. Die Weiterbehandlung erfolgt dann entweder einem niedergelassenen Arzt  oder in Form der besonderen Heilbehandlung beim D-Arzt.