EndoProthetikZentrum Deggendorf

Eine krankhafte Veränderung oder ein Unfall können ein Gelenk so schädigen, dass die Lebensqualität durch Schmerzen gemindert und die Mobilität stark eingeschränkt ist. Ist der Erhalt des Gelenkes nicht mehr möglich oder nicht-operative Maßnahmen bereits ausgereizt, eröffnet die Implantation eines künstlichen Gelenkes (Endoprothese) die Perspektive für schmerzfreies Leben.

Unsere Schwerpunkte liegen in der Endoprothetik an Hüfte, Knie und Schulter. Alle Patienten, die einer endoprothetischen Versorgung bedürfen, werden in Deggendorf und Landau in gleicher Art und Weise versorgt. Die Leitlinien und OP-Techniken sind einheitlich abgestimmt und werden über erfahrene Operateure in modernen OP-Sälen umgesetzt.

In Deggendorf - als Klinikum der Schwerpunktversorgung - sind alle medizinischen Fachdisziplinen und Spezialisten verfügbar, die für eine umfassende Betreuung auch hoch komplexer und traumatologischer Fälle notwendig sind. Eine physiotherapeutische Begleitung ist an sieben Tagen die Woche, auch an Wochenenden und Feiertagen, gegeben. Bereits ein paar Stunden nach der OP beginnt in der Regel die Mobilisation, um einem Abbau der Muskulatur rasch entgegenzuwirken.

Erfahrene Operateure und eingespieltes Team
Unsere Hauptoperateure operieren nach einheitlichen Leitlinien. Sie übernehmen auch die Aufklärung und Nachbetreuung der Patienten. Durch eine hohe Anzahl an Operationen sind sie sehr erfahren und können auf schwierige Situationen schnell und sicher reagieren. 

Die Schwestern und Pfleger im OP sowie auf Station sind erfahren im Umgang mit den Patienten, die ein neues Gelenk bekommen. Zum Team gehören auch die Physiotherapeuten des Hauses, die unmittelbar nach der Operation mit der Betreuung und Mobilisation beginnen.

Optimierte Behandlungsabläufe
Optimierte Behandlungsabläufe stellen sicher, dass auch Patienten, bei denen schwierige Operationen nötig sind oder die unter schwerwiegenden Nebenerkrankungen leiden, interdisziplinär betreut werden.

Dadurch können Komplikationen zwar nicht völlig vermieden, aber doch deutlich minimiert werden. Die enge Zusammenarbeit mit der Physiotherapie ermöglicht eine rasche Mobilisation.

Hüfte

Wann ist eine Operation sinnvoll?
Der Gelenkverschleiß macht sich vor allem durch Schmerzen bemerkbar. Wenn diese nicht mehr erträglich sind oder gelenkerhaltende und nicht-operative Maßnahmen ausgereizt sind, ist eine Operation oft sinnvoll.

Welche Vorbereitungen sind nötig?
Der erste Schritt ist eine Überweisung durch den Hausarzt oder Orthopäden an das DONAUISAR Klinikum in Deggendorf und Landau. In einem Gespräch mit dem Operateur wird dann geklärt, ob Hüfte oder Knie die tatsächliche Ursache für Ihre Schmerzen sind. Dazu wird in der Regel auch eine Röntgenaufnahme durchgeführt. Sie werden beraten, welche Art von Gelenkersatz bei der jeweiligen Erkrankung am besten geeignet ist. Ein Gespräch mit dem Anästhesisten soll die Angst vor der Narkose nehmen. Ist alles geklärt, kommen Sie am Tag vor der geplanten Operation ins Krankenhaus.

Wie wird die Operation durchgeführt?
Die Endoprothesen werden in der Regel minimal-invasiv eingesetzt. Diese gewebeschonende Art der Implantation bedeutet eine schnellere Rehabilitation. Es wird dadurch auch so wenig Muskulatur geschädigt, wie möglich. Die spätere Narbe ist kürzer, als bei den früheren offenen Techniken.

Wie wird die Hüftoperation durchgeführt?
Durch einen kleinen Schnitt auf der Rückseite unter dem Gesäß oder an der Außenseite des Gelenkes wird die Gelenkkapsel geöffnet. Die neue Kugel und die neue Hüftpfanne werden äußerst exakt eingepasst. Innerhalb von sechs Wochen wächst der Knochen in Elemente aus Titan oder Keramik, so dass eine optimale Haftung sichergestellt ist.

Wann kann ich wieder aufstehen?
Wenn die Operation normal verläuft, können Sie noch am gleichen Tag aufstehen. Dazu kommen der Operateur und ein Physiotherapeut ins Zimmer und gehen mit Ihnen die ersten Schritte. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Muskulatur durch längere Liegezeit abbaut.

Wie geht es  nach der OP weiter?
Für die Zeit nach der Operation erhalten Sie hochwirksame und gut verträgliche Schmerzmittel. Nach einer Woche sollten die Schmerzen kaum noch spürbar sein.

Bei Hüft- und Knieoperationen gibt es die Möglichkeit, die direkt zum Gelenk ziehenden Nerven örtlich zu betäuben. Dadurch werden die Schmerzen unmittelbar nach der Operation nochmals geringer. Bei den meisten Patienten folgt nach der OP eine dreiwöchige Anschlussheilbehandlung (Reha). Diese wird vom Krankenhaus in Absprache mit Ihnen organisiert und kann normalerweise in der Region durchgeführt werden.

Wie lange hält ein künstliches Gelenk?
Dank der ausgefeilten Operationstechnik und moderner Materialien halten die Gelenke im Schnitt 15 Jahre und länger.

Hauptoperateure
Schandlmaier

     Prof. Dr. med.                                               
Peter Schandelmaier                     Günther Weiss

Wasmeier
              Dr. med.
         Hans Wasmeier