Dreifaches Glück in Deggendorf: Drillinge gesund

25.07.2025

Drei auf einen Streich: Wenn ein Kind geboren wird, ist das ein besonderer Moment – wenn gleich drei Babys das Licht der Welt erblicken, ist es ein kleines Wunder. Im DONAUISAR Klinikum Deggendorf durfte sich das Team der Geburtshilfe und Neonatologie kürzlich über ein besonderes Ereignis freuen: Die Drillinge Emili, Lucy und Sara wurden am 24. Mai per Kaiserschnitt geboren – gesund, stabil und mittlerweile sogar schon zu Hause bei ihrer Familie in Eichendorf.

„Drillingsgeburten sind immer etwas Außergewöhnliches“, erklärt Dr. Christian Batzlsperger, Leitender Oberarzt der Neonatologie. „Wir erleben hier Drillinge alle ein bis zwei Jahre. Und dass dabei alle drei Kinder ohne jegliche Komplikationen den Intensivaufenthalt meistern, ist ein großes Glück.“ 

Etwa sechs Wochen lang wurden Emili, Lucy und Sara auf der neonatologischen Station liebevoll betreut, rund um die Uhr überwacht und versorgt. Dort konnten sie wachsen, an Gewicht zulegen und ihre ersten Lebenswochen in sicherer Umgebung verbringen. Am Ende der stationären Zeit wogen sie jeweils etwas über zwei Kilogramm – für Einlingsbabys eher zart, für Drillinge jedoch ein sehr guter Wert.

„Das ist ein großer Erfolg und zeigt, wie gut alle Fachbereiche bei solchen besonderen Geburten zusammenarbeiten“, sagt Dr. Batzlsperger. Neben der neonatologischen Versorgung sei auch die enge Abstimmung mit Gynäkologie, Anästhesie und Pflegepersonal entscheidend für den reibungslosen Ablauf. Jetzt kümmert sich der Bunte Kreis als Nachsorgeeinrichtung am Klinikum um die Kinder und ihre Familie, damit der Übergang von der Klinik in die häusliche Umgebung reibungslos abläuft.

Ein weiteres Kuriosum: Die Drillinge teilen sich ihren Geburtstag mit ihrer älteren Schwester – ebenfalls am 24. Mai geboren. „So etwas habe ich persönlich noch nie erlebt“, sagt Dr. Batzlsperger schmunzelnd. „Eine Vierfachgeburtstagsfeier an einem Tag – das wird in Zukunft sicher turbulent, aber auch wunderschön!“

Für die glücklichen Eltern, Mutter Daria und ihren Mann Michal aus Eichendorf, steht ohnehin nur eines im Vordergrund: „Dass es den Kindern gut geht – das ist für uns das Allergrößte.“ Mit Stolz und Freude durften sie ihre drei kleinen Wunder nun endlich mit nach Hause nehmen. Und wie unterscheidet man drei winzige Babys, die sich auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich sehen? „Momentan nennen wir sie einfach die Kleine, die Große und die, die meistens schläft“, erzählen die Eltern lachend. Doch mit der Zeit wird jede von ihnen sicher ihre ganz eigene Persönlichkeit entwickeln – und das Abenteuer zu sechst kann beginnen.