Hygienetag 2025 – Wissen vertiefen, Standards sichern

27.05.2025

Die Hygiene in Klinik und Praxis hat im Mittelpunkt des 23. Hygienetags 2025 in der Deggendorfer Stadthalle gestanden. Die ganztägige Fortbildungsveranstaltung richtete sich an Fachpersonal aus dem Gesundheitswesen und bot praxisnahe Einblicke in aktuelle Entwicklungen, gesetzliche Anforderungen und bewährte Hygienemaßnahmen. Rund 150 Teilnehmer aus Kliniken, Pflege, ambulanter Versorgung sowie Hygiene- und Qualitätsmanagement nahmen teil. Organisiert hat den Tag die Klinikhygiene des DONAUISAR Klinikum. 

Fachvorträge zu zentralen Hygienethemen
Im Zentrum des Programms standen Vorträge renommierter Experten. Über neue Erkenntnisse bei der Flächendesinfektion sprach Sebastian Maletzki, zum sachgemäßen Einsatz von Einmalhandschuhen referierte Dr. Peter Kaiser und mit dem relativ neuen Pilz Candida auris setzte sich Dr. Andreas Schwarzkopf auseinander. Tuberkulose gilt als „erfolgreichste“ Infektion aller Zeiten, hier erzähle der Referent Dr. Andreas Schwarzkopf auch aus persönlicher Sicht. Manfred Kiermeier zeigte anhand eindrucksvoller Bilder und Fallbeispielen, wie wichtig Schädlingskontrolle in Gemeinschaftseinrichtungen ist. 

Praxisrelevanz und Austausch
Ziel des Hygienetags ist es, theoretisches Wissen mit praktischen Anforderungen zu verknüpfen. Der rege Austausch unter den Teilnehmenden sowie die Diskussion aktueller Fallbeispiele aus der Praxis machten den Fortbildungstag besonders lebendig und alltagsnah. „Die positive Resonanz zeigt, wie wichtig kontinuierliche Weiterbildung im Bereich der Hygiene ist“, betonte die Organisatorin der Veranstaltung Rita Reimprecht. 

Sorgten für topaktuelle Informationen zur Hygiene: Dr. Joseph Bayerl (v.l.), Manfred Kiermeier, Daniel Kabisch, Dr. Peter Kaiser, Rita Reimprecht, Sebastian Maletzki, Petra Staudinger, Tanja Kehl, Thoas Merbach und Milada Zitzelsberger.