Prof. Radsak übernimmt die Leitung der Onkologie

23.01.2024

Spitzenmedizin für Krebspatienten wohnortnah anbieten

Der neue Chefarzt der Onkologie am DONAUISAR Klinikum Deggendorf hat sich zwei große Herausforderungen vorgenommen: Prof. Dr. Markus Radsak will die Krebsbehandlung qualitativ weiter steigern und so wohnortnah wie möglich anbieten – beides im ganz im Sinne der Patienten in der Region. Einen Schwerpunkt wird er dabei auf die Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) legen. 

Bei seinem offiziellen Vorstellungstermin machte Landrat Bernd Sibler deutlich, dass das Klinikum einen hochkarätigen Mediziner gewonnen hat. Mit sei das Haus an der Spitze des Forschungsstands, um gegen den Krebs als Geißel unserer Zeit zu kämpfen. Bisher war Radsak an der Universitätsmedizin als Leitender Oberarzt tätig. Dort hat er sich neben der Behandlung der Patienten mit onkologischen Erkrankungen um die hämatologische Labordiagnostik gekümmert und betreute verschiedene Studien. Damit ist er am Puls der Forschung. Das drückt sich auch darin aus, dass er zwei Patente hält und über 100 wissenschaftliche Publikationen verfasst hat. Die dadurch weiter steigende Behandlungsqualität, auch in Dingolfing und Landau, hob Landrat Werner Bumeder hervor. Dies sei der große Gewinn für die Bevölkerung. 

Vor diesem Hintergrund war Vorstand Dr. Inge Wolff voll des Lobes für den neuen Leiter der nun selbstständigen Onkologie. Sie betonte die hohe Bedeutung für das im bayerischen Krankenhausplan verankerte Onkologische Zentrum in Deggendorf. Sie freute sich darauf die onkologische Versorgung weiterzuentwickeln, um den steigenden Patientenzahlen in diesem Bereich besser gerecht zu werden. Dem schlossen sich auch Prof. Dr. Stefan Rath, Dr. Heribert Fröschl und Privatdozent Dr. Florian Schwarz sowie Pflegedirektorin Anja Herzog an. Sie freuten sich auf die enge Zusammenarbeit, um eng verzahnt die Krebstherapie fortzuführen. 

Die ersten Erfahrungen am DONAUISAR Klinikum beschrieb Radsak als sehr positiv. Neben den guten sehr guten strukturellen Voraussetzungen habe der 50-Jährige schon viele kompetente, motivierte und warmherzige Mitarbeiter kennengelernt. Mit ihnen das Onkologische Zentrum weiterzuentwickeln habe er sich zur Aufgab gemacht. Entsprechend seinen Kompetenzen wolle der passionierte Sportler gerade die Behandlung der Leukämie weiter intensivieren. Zudem freut er sich schon sehr in dem Zusammenhang auf die enge Zusammenarbeit mit der Uniklinik Regensburg und die Lehre im Medizincampus Niederbayern.