Ukrainischer Soldat in Deggendorf behandelt

Unfallchirurgie führt Behandlung weiter
Das DONAUISAR Klinikum Deggendorf hat sich an der Behandlung verletzter Soldaten aus der Ukraine beteiligt. Anfang Juni kamen die ersten Patienten mittels eines Luftwaffentransports nach Nürnberg und die Rettungsdienste brachten die Patienten in die aufnahmebereiten Kliniken in Bayern. Insgesamt waren es 52 Patienten. Am späten Abend traf auch in Deggendorf ein Ukrainer ein. Seine umfangreichen Verletzungen wurden bereits primär in der Ukraine versorgt, so dass dem Team um Prof. Dr. Peter Schandelmaier, die Aufgabe zukam, die Diagnose zu sichern und die Therapie fortzuführen – auch unter Einbezug der Neurologen. In der Folge konnte die Weiterverlegung in eine Fachklinik erfolgen.
Die Bilanz von Prof. Schandelmaier ist positiv: „Die Sprachbarriere war zwar herausfordernd, aber wir sind froh, dass wir unseren Beitrag leisten konnten, um dem Mann zu helfen. Und wir werden es wieder tun, wenn wir gefragt werden.“