Therapie aggressiver Tumorerkrankungen

02.11.2021

Das Hämatologieforum ist eine Kooperation der Kliniken und findet im Wechsel an den jeweiligen Standorten statt. Beim 13. Mal organisierten die Straubinger die Fortbildung Corona-conform als sogenannte Hybridveranstaltung, um auch Externen die Teilnahme online und ohne Präsenz zu ermöglichen. Rund 50 Ärzte aus Kliniken und Praxen nutzten die Gelegenheit, um sich über Neuerungen auf diesem Spezialgebiet der Inneren Medizin zu informieren. 

Zu Beginn stellte Dr. Christopher Haberl, Leiter der Sektion Onkologie und Hämatologie am Klinikum Straubing die Themenschwerpunkte vor. Frau Dr. Mayer und Herr Prof. Wolff vom Universitätsklinikum Regensburg stellten die neuesten Entwicklungen zur Diagnostik und Therapie agressiver Tumorerkrankungen der Lymphozyten und hier insbesondere des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms vor. Bei schweren Verläufen dieser Erkrankung bestehen innovative hoch komplexe Therapiemöglichkeiten durch zelluläre Immuntherapien z. B. auf der Basis gentechnisch veränderter T-Zellen, sogenannter CAR-T-Zellen. 

Zweiter Themenschwerpunkt war die AL-Amyloidose, eine seltene Eiweißspeichererkrankung, der meist eine Erkrankung der v. a. im Knochenmark anzutreffenden Plasmazellen zugrunde liegt. Herr Dr. Heilmeier aus dem Klinikum der Barmherzigen Brüder Regensburg gab hier in einer Übersicht auch Einblicke in neue Behandlungskonzepte, die Hoffnung zur Verbesserung der Therapie dieser schweren Erkrankung geben. Herr PD. Dr. Graf Sektionsleiter Onkologie aus dem Klinikum Deggendorf präsentierte zur Abrundung der Fortbildungsveranstaltung einen komplizierten Fall aus der Praxis.