Besuchsverbot am DONAUISAR Klinikum

14.12.2020

Das DONAUISAR Klinikum muss leider – wie bereits einige Kliniken im Umkreis – ab dem morgigen Dienstag ein generelles Besuchsverbot verhängen. Das Klinikum reagiert damit auf die steigenden Infektionszahlen. Der Krisenstab hat sich dazu entschlossen, die Gefahr, das Coronavirus von außen einzuschleppen, zu reduzieren und Patienten oder Personal vor einer Ansteckung zu schützen. „Wir wissen, dass ein Besuchsstopp für unsere Patienten sicher nicht angenehm ist, aber wir sehen keine andere Möglichkeit“, stellte Vorstand Dr. Inge Wolff fest.

Väter dürfen bei der Geburt dabei sein und dürfen täglich für eine Stunde zu Besuch kommen. Zugelassen sind zudem Begleitpersonen für Kinder und die Betreuer von Patienten. Besuche sind weiterhin zur Sterbebegleitung im engsten Familienkreis möglich. In besonderen Ausnahmefällen können die Chefärzte der jeweiligen Abteilungen Ausnahmegenehmigungen erteilen. Das MVZ am DONAUISAR Klinikum und die Ambulanzen im Klinikum können vorerst unter Einhaltung der Hygieneregelungen weiterbetrieben werden.

Ärztliche Atteste bezüglich einer Befreiung von der Maskenpflicht werden bei Besuchern nicht akzeptiert. Auf dem Klinikgelände (auch Parkhäusern) und im Gebäude besteht FFP2-Masken Pflicht. Entsprechende Masken sollten mitgebracht werden, können im Ausnahmefall aber auch im Klinikum erworben werden. In der Notaufnahme gilt die Maskenpflicht in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand der Patienten.

Es wird von Seiten des Krisenstabes gebeten, sich an die aktuell gültigen Regelungen bzgl. des Verhaltens während einer Pandemie – siehe Haushänge – zum Schutze aller zuhalten und den Anweisungen des Personals uneingeschränkt Folge zu leisten. Um die Überwachung besser gewährleisten zu können, wird am DONAUISAR Klinikum in Deggendorf der Haupteingang wieder geschlossen und ein kleinerer Seiteneingang geöffnet. In Dingolfing und Landau bleibt die Zugangssituation wie gehabt. Dort können auch – wie schon im Frühjahr – Kleidung und ähnliches für die Patienten in beschrifteten Plastiktüten abgegeben werden.

Die Klinikleitung geht davon aus, dass die Angehörigen verstärkt das Telefon nutzen werden, um mit den Patienten in Kontakt zu bleiben. Daher wird an der Pforte eine zusätzliche Rufnummer zur Vermittlung eingerichtet. Diese ist täglich von 10 bis 18 Uhr unter 0991/380-3998 erreichbar.