Ostergeschenk für das Klinikum Landau

10.04.2020

Pneumologie bekommt neue „Wohlfühl-Station“ zur Patientenversorgung

Aufgrund der Corona-Pandemie gab es keine große Einweihung, trotzdem wurde die neue Station am DONAUISAR Klinikum Landau den Medien vorgestellt. „Damit sind wir in Landau um ein weiteres, ganz besonderes Schmuckstück reicher“, freute sich Vorstand Dr. Inge Wolff.

Die 30 Betten in Wohlfühlatmosphäre sind der Pneumologie zugeordnet. Chefarzt Dr. Dennis Bösch freute sich aber nicht nur über ein Ostergeschenk, sondern über diesen weiteren Meilenstein zum fünfjährigen Jubiläum seiner Abteilung. Dabei kann er auf eine großartige Erfolgsgeschichte zurückblicken: Hatte er im ersten Jahr 500 Patienten, so waren es im vergangenen Jahr etwa 2.000.

Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Heinrich Trapp gratulierte zu dieser beispiellosen Entwicklung. Bösch bedankte sich im Gegenzug für die stetige Unterstützung beim Aufbau einer schlagkräftigen Truppe: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass sie mit als Hanseat ihr Vertrauen geschenkt haben.“ Dazu zählt ganz besonders die neue Station, für die der Landkreis Dingolfing-Landau etwa 4,5 Millionen Euro aus eigenen Mitteln investiert hat.

Mit der neuen Station genießen die Patienten nicht nur besten Komfort, sondern profitieren auch von optimalen hygienischen Voraussetzungen. Hierzu zählen etwa zwei Schleusenzimmer, die speziell für Patienten mit infektiösen Erkrankungen ausgelegt sind. Da viele Patienten eine dauerhafte Sauerstoffgabe benötigen, finden sich entsprechende Anschlüsse auch in den Badezimmern. Künftig stehen neun Einzelzimmer zur Verfügung.

Durch die Farbgebung und den Einbau von beleuchteten Glasobjekten entsteht auf der Station eine warme und entspannte Atmosphäre. Auch die Arbeitsbedingungen für das Personal haben sich erheblich verbessert. Beide freuen sich künftig über kürzere Wege, da sich die neue Station jetzt auf einer Ebene mit der Intensivstation, dem Bereich zur Testung der Lungenfunktion und der Büros der Ärzte befindet.
Die 16 Monate dauernde Bauzeit war für alle Beteiligten eine besondere Herausforderung, da über und unter der neuen Station der Betrieb weiterlief und für die Technikinstallationen auch dort eingegriffen werden musste. Das konnte gut bewältigt werden, weil Baufirmen, Planer und Personal vor Ort optimal zusammengearbeitet haben und die Patienten viel Verständnis zeigten. Dazu trug sicherlich auch die familiäre Atmosphäre bei, die für Chefarzt Dr. Bösch den ganz besonderen Charme des Landauer Klinikums prägt.