Tagesklinik Schmerztherapie: Wichtige Anlaufstelle

02.12.2019

Wichtige Anlaufstellefür Patienten, Meilenstein für das Krankenhaus 
Das DONAUISAR Klinikum Landau hat wieder einen Meilenstein in seiner Entwicklung erreicht: Mit der offiziellen Eröffnung der Tagesklinik für Schmerzmedizin baut es sein Angebot im Bereich der Wohlfühlmedizin weiter aus. Bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung betonten die Redner sowohl die Bedeutung dieses Angebots für den einzelnen Patienten, als auch für das Krankenhaus und die Region. Den kirchlichen Segen erteilten Krankenhausseelsorgerin Katrin Großmann-Bomhard und Stadtpfarrer August Lindmeier. Chefarzt Dr. Axel Menzebach brachte seinen Stolz zum Ausdruck, dass die Schmerztherapie als feste Größe in der Region etabliert werden konnte. Er dankte dabei vor allem seinem Team, das auf dem Weg dorthin viele Hürden überwunden hat: „Auf ihnen baut alles auf.“ Besonders hob er Karin Friz als leitende Pain Nurse hervor, die sich als Hauptorganisatorin eingebracht hat. Besonders wichtig war ihm aber auch der Dank an die Politik, die mit ihrem Engagement großen Mut gezeigt hat. Dass sich die Krankenhäuser in der Region behaupten müssen, war Landrat Heinrich Trapp ein wich-tiges Anliegen. Der Verwaltungsratsvorsitzende lobte die gute Qualität im Haus, die sich auch in der Schmerzmedizin zeige. Es sei ein gutes Zeichen, dass es schon eine Warteliste gebe. Er bedankte sich beim Team, das sich mit viel Herzblut um die Patienten kümmere. Allerdings mache der Mangel an Pflegekräften und der vielfachen Veränderungen im Krankenhauswesen die Arbeit nicht leichter. Er sei dankbar dafür, dass das DONAUISAR Klinikum zu seinen kleinen Standorten stehe. Dass sich die Tagesklinik vor allem den Menschen im Berufsleben richte, betonte Landrat Christian Bernreiter. Mit ihrer Hilfe könnten die Menschen wieder Spaß am Leben haben. Dabei sei die Tages-klinik eine Anlaufstelle für die ganze Region. Hier zeige sich wieder wie richtig die Zusammenarbeit der Landkreise Deggendorf und Dingolfing-Landau im Bereich der Krankenhäuser sei. Nur so könne man eine hochwertige medizinische Versorgung sichern. Die fachliche Seite stellten drei Oberarzt Dr. Matthias Haug, der leitende Physiotherapeut Josef Plenk und die Psychologin Hanna Hofstetter vor. Haug wies daraufhin, dass 3,4 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen leiden. Dadurch werde ihr Arbeits- und ihr Privatleben stark beeinträchtigt. Auf eine spezialisierte Therapie müssten sie meistens zwei Jahre warten. Auch wenn die chronischen Schmerzen dabei nicht verschwinden werden, könnten die Patienten lernen gut mit ihnen umzugehen und zu leben. Für Plenk war die Bedeutung der Bewegung besonders wichtig, sie sei mindestens so bedeutend wie ein Medikament. Hofstetter ging auf die individuelle Schmerzerfahrung ein und die psychischen Schmerzverstärker ein. Einige Kooperationspartner der Schmerzklinik stellten sich bei einer Ausstellung vor. Zudem war für die zahlreichen Besucher auch noch Zeit die Räume der Klinik zu besuchen und bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen.

Tagesklinik für Schmerztherapie