Klinikum spendet 300 Handys für Kolping-Aktion

Rund 300 ausgediente Handys hat das DONAUISAR Klinikum an die Kolpingfamilie Osterhofen übergeben. Die Geräte sind zwar alt, stellen aber trotzdem wahre Schatzkästchen dar: In den Mobiltelefonen sind Gold, Silber und Kupfer verbaut, die durch die überregionale Sammelaktion der Kolpingfamilie wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgelangen. Gleichzeitig soll auch das Bewusstsein für die mit der Rohstoffgewinnung für die Handys verbundenen Fluchtursachen gestärkt werden, da um die Abbaugebiete oft Bürgerkriege geführt werden. Deswegen werden die Erlöse zum einen in Unterrichtsmaterialien investiert, um den Umgang mit den Ressourcen dieser Erde in den Mittelpunkt zu stellen. Damit stehen sie auch im Geiste der Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus. Zum anderen wird vor Ort Menschen in der Bürgerkriegsregion mit Trauma-Zentren geholfen. Im Ost-Kongo erhalten dort pro Jahr 400 Frauen und Männer seelsorgerische Hilfe, damit sie ein neues Leben beginnen können. Diese Anliegen unterstützte Vorstand Dr. Inge Wolff mit den Altgeräten des DONAUISAR Klinikums gerne. Sie übergab die Geräte an Josef Rainer, der nicht nur am Klinikum tätig ist, sondern auch 1. Vorsitzender der Kolpingfamilie Osterhofen fungiert.