Ruselstiftung spendet an Palliativstation

25.09.2019

Ruselstiftung unterstützt Palliativstation 
Das Kuratorium der Dr.-Elisabeth-Gilbert-Lichtwer-Stiftung, kurz Ruselstiftung, hat beschossen, dem DONAUISAR Klinikum Deggendorf eine Förderung von 2.000 Euro zukommen zu lassen. Das Geld ist spezifisch für die Palliativstation bestimmt. Dort dient es dazu zusätzliche Therapien zu finanzieren, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Hier handelt es sich um tiergestützte Ansätze und um eine Mal- sowie eine Musiktherapie. „Das medizinisch Notwendige erstatten die Kassen, das zusätzlich medizinisch Sinnvolle können wir nur durch Spenden möglich machen. Hier sind wir sehr dringend auf Hilfe angewiesen“, erklärt Oberärztin Dr. Barbara Lighvani, die das Geld mit Andreas Schiller (2.v.l.) von der Pflege entgegennahm. Für die Stiftung übergaben Andreas Hille (r.) und Werner Führmann (l.) den Scheck. Sie dankten dem Team auf der Station: „Es ist wirklich wertvoll, dass es sie gibt. Es ist schön zu sehen, wie liebevoll sie sich um andere Menschen kümmern.“ Den Kontakt hatte Klinikpfarrer Thomas Strunz (m.) hergestellt. 
Die Stiftung finanziert sich vor allem durch Pachterlöse aus eigenen Liegenschaften, auf der 37,5 Hektar Fläche der Rusel. Das Grundstück selbst ist an das gräfliche Haus in Moos verpachtet. Nach einem Brand erwarb Dr. Elisabeth Gilbert-Lichtwer im Jahre 1904 über 37 Hektar Fläche der „Rusel“, um aus der bestehenden Ausflugsstätte ein Erholungsheim zu errichten. In ihrem Leben hat sich, die in Weimar geborene Ärztin (1872-1952), allerdings stets Lungenkranken Menschen gewidmet. Der Grund dafür war, dass ihre eigene Tochter an TBC erkrankt ist und daran leider verstarb. Somit war es für sie selbstverständlich aus dem Erholungsheim ein Lungensanatorium zu errichten, das sie dann auch leitete. Bezüglich des Erhalts des Sanatoriums gründete sie im Jahre 1950 eine Stiftung. 
Mit den gewonnenen Erträgen unterstützt die Stiftung für wohltätige Zwecke unterstützt wie zum Beispiel die die Förderung des Gesundheitswesen und der Krankheitsbekämpfung, die Förderung caritativer und sozialer Aufgaben, die Unterstützung begabter bedürftiger Medizinstudenten und der Ausbau der Rusel als Erholungsgebiet. Förderanträge können jederzeit beim Stiftungsvorsitzenden Andreas Hille (ruselstiftung@gmx.de) eingereicht werden.

Ruselstiftung spendet an Palliativstation