Förderverein unterstützt Klangtherapie

18.07.2019

 

Förderverein unterstützt Klangtherapie
10.000 Euro werden für Frühchen investiert

Deggendorf. Kraki, der Förderverein der Kinderklinik am DONAUISAR Klinikum Deggendorf, setzt sich weiter für die Frühchen ein. Nachdem die ersten Erfahrungen mit der Arbeit der Klangtherapeutin Claudia Sebralla sehr positiv sind, hat der Vereinsvorstand eine weitere Förderung beschlossen. Seit November war sie einmal in der Woche auf der Kinderintensivstation präsent und wird es auch weiter sein. Als Klangtherapeutin arbeitet durch ihre Instrumente mit Schwingungen, Klängen und Vibrationen. Das wichtigste Mittel ist aber ihre eigene Stimme.

Die Auswirkungen sind deutlich spürbar: Die Kinder werden ruhiger und trinken besser. Und auch die Eltern profitieren. Nicht allen Mamas und Papas ist es natürlich gegeben, mit einem zerbrechlich wirkenden Baby umzugehen. Wenn die Eltern möchten, hilft Claudia Sebralla ihnen dabei, Berührungsängste zu überwinden und auch selbst ruhiger zu werden. Inzwischen haben sich auch einige Eltern explizit dafür bedankt.

Bei den günstigen Auswirkungen sind sich alle einig. Wenn sie mittwochs auf Station ist, verbessert sich die Atmosphäre. „Das Ganze wird uns einen höheren vierstelligen Betrag kosten, aber das Geld nehmen wir gerne in die Hand. Hier ist wirklich gut angelegt“, sagte die Vereinsvorsitzende Hela Schandelmaier und sie fügt an: „Natürlich würden wir uns über Spender freuen, die das Projekt unterstützten.

Für die Zeiten, in denen Claudia Sebralla nicht vor Ort ist, finanziert der Verein sechs so genannte Klangeier. Der Vorteil im Unterschied zu einem schlichten Lautsprecher ist, dass passend zur Musik auch deutlich wahrnehmbare Schwingungen auf Resonanzkörper im Raum übertragen werden. Auch hier investiert der Verein über 1.000 Euro.

Foto 1: Kraki-Vorsitzende Hela Schandelmaier (2.v.r) freut sich über das Klangei in ihrer Hand mit ihren Stellvertreterinnen Anna Eder (l.) und Liana Sedlmeier (m.) sowie Claudia Sebralla (2.v.l.) und Chefarzt Dr. Michael Mandl (r.).

Foto 2: Eines der Klangeier in Großaufnahme.