Prof. Dr. Dr. Wirth ist der neue Chefarzt für das Institut für Radiologie

09.04.2019

Der gebürtige Münchner Prof. Dr. Dr. Stefan Alexander Wirth ist der neue Chefarzt für das Institut für Radiologie (Schwerpunkt Schnittbilddiagnostik). Er ist Praktiker und einer, der abends gerne sieht, was er tagsüber geleistet hat. Und damit hat er auch als Oberbayer sehr niederbayerische Charakterzüge, wie ihm Landrat Christian Bernreiter bei einem Pressetermin bescheinigte. Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Heinrich Trapp freute sich mit ihm über den Meilenstein in der Klinikgeschichte, da die Radiologie durch ihre schnellen und präzisen Diagnosen immer wichtiger wird.

Grundschule und Gymnasium hat Wirth in München absolviert, wo er auch geboren und aufgewachsen ist. Von 1988 bis 1996 studierte der heute 50-jährige Informatik an der TU und LMU in München, von 1991 bis 1998 absolvierte er auch noch ein Studium der Humanmedizin an der LMU. 2011 bis 2014 machte er den "Master of Business Administration" an der Munich Business School, den "Master of Medical Education" hängte er an der Universität Heidelberg von 2015 bis 2018 dran. Seine beiden Doktortitel hat er in Humanbiologie und Medizin erworben, das Diplom in Informatik. Er hat eine Habilitation und Lehrbefugnis für das Fach Radiologie an der LMU München, dort hält er auch die Professur für das Fach Radiologie. Seine klinischen Schwerpunkte: Interdisziplinäre Polytrauma- und sonstige Notfallversorgung, muskuloskelettale Diagnostik, interventionelle Diagnostik und Therapie, interdisziplinäre Tumorbehandlung und Hybridbildgebung.

Wirth war Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Radiologie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und seit Anfang April Chefarzt am Donau-Isar-Klinikum Deggendorf-Dingolfing-Landau. Wirth bezeichnete das Donau-Isar-Klinikum als ein Krankenhaus von optimaler Größe, um nicht nur Chef zu sein, sondern in der Praxis mitarbeiten zu können. Die Kombination seiner Studiengänge sei in seiner Funktion von Vorteil, "weil wir nicht arbeiten können, wenn die Maschine nicht geht." Warum die Maschine nicht geht, könne er als Informatiker und Techniker recht schnell herausfinden.