Bischof Oster besucht die Landauer Palliativeinheit

11.06.2018

Arbeit der Hospizgruppe Dingolfing-Landau beeindruckt den Passauer Oberhirten
 
Mit seinem Besuch am DONAUISAR Klinikum Landau hat Bischof Stefan Oster die Arbeit der Hospizgruppe Dingolfing-Landau und der Palliativmedizin am Krankenhaus gewürdigt. Der Bischof zeigte sich angetan von der Atmosphäre der kleinen, aber feinen Palliativeinheit und beeindruckt von der großen Zahl an Palliativhelfern, die den Sterbenden im Krankenhaus, im Heim oder zu Hause zur Seite stehen. 

Die hohe Bedeutung des menschlichen Kontakts stellte Jürgen Stadler als Vorsitzender der Hospizgruppe in den Mittelpunkt. Von ihm war auch die Initiative für das Treffen ausgegangen. „Am Ende des Lebens zählt, dass man nicht alleine ist und sich seiner Hilflosigkeit nicht schämen muss“, sagte der Altbürgermeister. In der Begleitung durch die ausgebildeten Hospizhelfer werde der menschliche Aspekt des Sterbens gestärkt. Deswegen nehmen die Helfer auch eine dienende Haltung ein. 

Die Palliativmedizin in Landau stellten die Chefärzte Prof. Dr. Siegfried Wagner und Dr. Peter Kolbinger vor. 2010 sei ein Palliativdienst eingerichtet worden, 2011 konnten die Räume dank großer Spenden speziell für Palliativpatienten bezogen werden. Heute werden in Landau jährlich zwischen 60 und 100 Palliativpatienten betreut. Sie blieben im Durchschnitt 10 Tage auf der Station. Prof. Wagner betonte das segensreiche Wirken der Seelsorge in diesem Bereich. 

Verwaltungsratsvorsitzender und Landrat Heinrich Trapp freute sich, dass sich in Landau viele Dinge zum Positiven entwickeln. Und zeigte auf, dass sich der Landkreis für die Krankenhäuser engagiere und auch die Palliativ- und Hospizarbeit sehr schätze. Beides lebe von engagierten Mitarbeitern und engagierten Mitgliedern. 

Der Bischof nutzte auch die Gelegenheit zum Gespräch mit einem Patienten.

Besuch von Bischof Oster