Rotary Club besichtigt Zentrale Notaufnahme

05.02.2018

Besuch in der Zentralen Notaufnahme
Mitglieder des Rotary Club Deggendorf informieren sich vor Ort

Mehr als 30.000 Patienten suchen jährlich Hilfe in der Zentralen Notaufnahme des DONAUISAR Klinikums Deggendorf. Vom verstauchten Zeh bis hin zum schweren Herzinfarkt: Patienten mit den verschiedensten Erkrankungen werden fachkompetent versorgt.

Wie der Arbeitsalltag in der Zentralen Notaufnahme in Deggendorf aussieht, darüber hat sich eine Gruppe von  Mitgliedern des Rotary Clubs Deggendorf aus erster Hand bei einem Besuch in der Notaufnahme informiert. Dr. Axel Menzebach, M.A., Chefarzt der Notaufnahme und selbst Mitglied des Rotary Clubs Deggendorf, führte durch die Räumlichkeiten und erläuterte die Arbeitsprozesse.

Ein wichtiges Thema bei der Arbeit in der Notaufnahme sei die sogenannte Triage der Patienten, erläuterte der Chefarzt. Hier werde direkt nach Ankunft anhand standardisierter Kriterien ermittelt, wie dringlich der Patient Hilfe brauche. Ein Herzinfarkt könne beispielsweise nicht so lange warten wie eine gebrochene Nase und benötige auch deutlich mehr Ressourcen des Klinikums. Für die Behandlung stehe rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag ein interdisziplinäres Team aus Ärzten und Pflegekräften zur Verfügung, welches Notfälle erkenne und nach Dringlichkeit adäquat versorge.

Menzebach betonte aber auch, dass in deutschen Notaufnahmen leider auch viele Patienten mit Beschwerden aufschlagen, welche auch bestens beim Hausarzt behandelt werden können. Dazu gehöre etwa ein Zeckenbiss oder auch ein grippaler Infekt.