Keine Keime übertragen

28.11.2016

Tag der Händehygiene: Keine Keime übertragen
Stabsstelle Hygiene informierte an den Klinikstandorten

Um Infektionen im Krankenhaus zu verhindern, ist die Händedesinfektion sehr wichtig. Sie ist das beste Mittel gegen die Verbreitung von Viren und Bakterien. Um Mitarbeiter, Patienten und Besucher diese Vorsichtsmaßnahme ins Gedächtnis zu rufen, hat an den drei Standorten des DONAUISAR Klinikums vergangene Woche ein Tag der Händehygiene stattgefunden. Dieser wird jährlich von der Stabsstelle Hygiene organisiert und durchgeführt.

Das Ziel der Aktion ist eine Verbesserung des Händedesinfektionsverhaltens und damit auch die Verbesserung der Patientenversorgung durch eine Reduktion von Infektionen. Die Hygienefachkräfte Rita Reimprecht, Petra Staudinger,  Milada Zitzelsberger und Josef Haslböck sowie Chefarzt Dr. Josef Huber standen für alle Fragen rund um die Händehygiene im Krankenhaus, Altenheim und anderen Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung.

Über die Qualität der eigenen Händedesinfektion konnten sich alle Mitarbeiter vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft und auch Besucher und Patienten an einem besonderen Gerät (Fluoreszenztest) überzeugen, welches von der Firma Hartmann zur Verfügung gestellt wurde: UV-Licht machte die Stellen sichtbar, die mit dem Desinfektionsmittel erreicht worden sind. Im Mittelpunkt stand aber auch die Pflege der Haut, die durch häufiges Waschen sehr strapaziert wird. Mit einem Hautfettmessgerät wurde mit einem gängigen Vorurteil aufgeräumt. Entgegen der vielfach bestehenden Meinung, Desinfektionsmittel würden die Hände austrocknen, konnte nachgewiesen werden, dass diese sogar den Fettgehalt der Haut erhöhten. 
„Bei Tätigkeiten, die eine hygienische Händedesinfektion erfordern, dürfen bei Pflegepersonal und Ärzten an Händen und Unterarmen keine Schmuckstücke, Uhren und Eheringe getragen werden. Derartige Gegenstände könnten die Wirksamkeit der Händedesinfektion vermindern“, so Rita Reimprecht, Bereichsleitung Stabsstelle Hygiene am DONAUISAR Klinikum.

Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung wieder ein großer Erfolg: Zahlreiche Interessierte nutzen die Gelegenheit zur Information im Gespräch an den Ständen in den Eingangshallen. Um das Bewusstsein für Händehygiene auch im privaten Bereich zu erhöhen, haben die Besucher Kleinpackungen an Desinfektionsmittel erhalten, welche die Firma Hartmann, vertreten durch Jan Zeuke und Verena Pohl, für den Aktionstag zur Verfügung gestellt hat. Jeder Besucher hatte auch die Möglichkeit an einem Gewinnspiel teilzunehmen.

Foto (v.l.): Hygienefachkraft Milada Zitzelsberger, Chefarzt Dr. med. Josef Huber, Jan Zeuke und Verena Pohl von der Firma Hartmann sowie Rita Reimprecht, Bereichsleitung der Stabsstelle Hygiene