Spiel und Spaß beim Kindernachmittag

18.11.2016

40 Jahre Klinikum Deggendorf
Spiel und Spaß beim Kindernachmittag in der Mitarbeitercafeteria

Rund 30 Kinder haben am DONAUISAR Klinikum Deggendorf einen spannenden Nachmittag mit Spiel, Spaß und Aktion erlebt. Eingeteilt in zwei Altersgruppen war Unterhaltung geboten. Auch die Eltern kamen nicht zu kurz. Bei Kaffee und Kuchen wurden Kontakte geknüpft und Gespräche geführt.

Florian Trauner, ein erfahrener Theaterlehrer, verstand es mit viel Körpereinsatz und wenig Sprache die Kinder als Clown zu begeistern. Gemeinsam mit Schwester Daniela und Ehefrau Katrin traten sie als Theaterkiste „Kunterbunt“ auf und hatten gleich zu Beginn die Lacher der Kinder auf ihrer Seite. Nicht nur die Kinder fanden es toll, auch die anwesenden Eltern waren begeistert.

Im Anschluss ging es mit Monis Kinderanimation bunt weiter. Es wurde gebastelt, gemalt, geknetet, geklebt und gespielt. So entstanden beim Kinderschminken und beim Basteln zahlreiche Kunstwerke, welche die Kinder mit nach Hause nehmen durften. Monika Sisko, Erzieherin mit Montessori-Zusatzausbildung, und ihr Team versteht es, Kinder zu begeistern. Mit vielen tollen Ideen, Spielen und Tänzen verging der Nachmittag wie im Flug.

Auch die etwas älteren Kindern zwischen 10 und 16 Jahren kamen beim Kindernachmittag am Klinikum nicht zur kurz. In der Turnhalle der Physiotherapieschule konnten die Kinder unter Anleitung von Anke Weinmann, Lehrkraft an der Physiotherapieschule, auf der Slackline balancieren. Dies bereitete den Kindern nicht nur großen Spaß, sondern trainiert gleichzeitig auch den Gleichgewichtssinn und die Konzentrationsfähigkeit.

Die Krankenpflegeschule hatte extra für den Kindernachmittag die beiden Labradore Sam und Apollo eingeladen. Die beiden Hunde sind keine gewöhnlichen Tiere, sie werden unter anderem als Therapiehunde für schwerstkranke Menschen eingesetzt. Wie auch Herrchen Reinhard Maschauer sind sie professionell ausgebildet und haben Erfahrung im Umgang mit Menschen. Die beiden Labradore stellen sich einfühlsam, verspielt und liebevoll auf Patienten, Kinder und Senioren ein. An einer weiteren Station konnten die Kinder unter Anleitung von Ramona Pankofer und Günter Schmitz, Lehrkräfte der Krankenpflegeschule, wie es sich anfühlt, plötzlich alt zu sein. Der Anzug, welcher aus einzelnen Komponenten besteht, wurde an verschiedenen Stellen mit Gewichten versehen, um einen Eindruck von den nachlassenden Kräften im Alter zu vermitteln. Ältere Menschen können ihre Gelenke nicht mehr so gut bewegen und dies wird mit Vorrichtungen zur Einschränkung der Beweglichkeit von Arm- und Kniegelenken simuliert. Altersbedingte Veränderungen des Sehvermögens konnten mit einer speziellen Brille nachempfunden werden. So konnten auch die noch jungen und körperlich aktiven und beweglichen Besucher die Verhaltensweisen älterer Menschen nachempfinden.

Eines der Highlights für die Kinder war sicherlich der anschließende Besuch in der Notaufnahme. Hier erklärte Teamleitung Markus Eckmann wie ein Gips fachmännisch angelegt wird. Wer wollte, konnte sich zur Probe einen Gips anlegen lassen. Neben dem Spaß, welcher der Kindernachmittag bietet, war es Markus Eckmann besonders wichtig, zu zeigen, dass die Kinder keine Angst vom Krankenhaus haben brauchen.
Als vierte und letzte Station stand ein Besuch in der Röntgenabteilung auf dem Programm. Albert Kandler und Klaus Jungiereck, zwei sehr erfahrene Mitarbeiter, zeigten den Kindern, welche Aufgaben die Röntgenabteilung hat. Hinter einer Strahlenschutzwand konnten die Kinder zusehen, wie Rucksack und Handy durchleuchtet wurden, ähnlich wie am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle.

Beim abschließenden Gruppenfoto waren sich Kindern und Eltern einig, dass der Nachmittag viel zu schnell vergangen ist und ein tolles Programm geboten war.