Schreinergesellen zeigen ihr Können

„Die gute Form“ am DONAUISAR Klinikum Deggendorf
Schreinergesellen zeigen ihr Können

Der Schreiner sei ein Universalgenie im Holzbereich: Er bringe den natürlichen Stoff Holz in zahlreichen Facetten in Form. Das Schreinerhandwerk stehe für eine attraktive und lebendige Tätigkeit, die auch in einer immer komplexeren Zukunft dringend benötigt und sich immer weiter entwickeln und entfalten werde. Holz habe Zukunft und mit ihm die Schreiner, die diesen Werkstoff individuell nach Kundenwünschen in Form bringen, betonte Albert Dietl, Obermeister der Schreinerinnung Deggendorf, bei der Eröffnungsfeier der Ausstellung am DONAUISAR Klinikum Deggendorf.

Auch heuer stellt die Schreinerinnung die Gesellenstücke des Jahres 2016 in der Eingangshalle des DONAUISAR Klinikums Deggendorf aus. Noch bis 8. August sind diese für Patienten, Mitarbeiter und Besucher in der Eingangshalle des Klinikums zu sehen. Mit der Schau wollen die Schreiner in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit erwecken und gleichzeitig eindrucksvoll die Leistungsvielfalt ihres Handwerkes dokumentieren sowie die positiven Ergebnisse der dualen Ausbildung in den Vordergrund stellen.

„Diese Gesellenstücke illustrieren den hohen Anspruch unseres Handwerks. Sie sind gekennzeichnet von Innovation, Qualität und dienen als Inspiration, Vorbild und Messlatte, “ sagte Dietl bei der Eröffnungsfeier. Für die frisch gebackenen Gesellen seien sie Meilensteine, die handwerkliche Tradition und den Zeitgeist in Einklang brächten.

Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßte Dietl zahlreiche Ehrengäste. Darunter Landrat Christian Bernreiter, den Zweiten Bürgermeister der Stadt Deggendorf, Günther Pammer, Kreishandwerksmeister Günter Hartl, Oberstudiendirektor Ernst Ziegler (Leiter der Berufsschule I in Deggendorf), in Vertretung für die Kreishandwerkerschaft Donau Wald Carmen Schmitt, den Prüfungsvorsitzenden der Schreinerinnung Straubing Christof Moser, stellvertretenden Obermeister und Vorsitzenden des Prüfungsausschusses der Schreinerinnung Deggendorf Roland Endl, Chefarzt Dr. Josef Huber, Fachlehrer der Berufsschule I Deggendorf sowie der St. Erhard Schule in Plattling und die 11. Klasse der Berufsschule I mit Oberstudienrat Martin Rieder. Ganz besonders dankte er Johann Tändler von der Firma Markmiller, welche seit vielen Jahren für die Prüfungsbesten Geschenke zur Verfügung stellt.

Von Seiten des Gastgebers bedankte sich Dr. Josef Huber für die beeindruckend kunstvollen Ausstellungsstücke, die schon zum siebten Mal ihren Platz im Klinikum gefunden haben und die Eingangshalle immer wieder bereichern würden. Im Grußwort von Seiten des Landkreises betonte Bernreiter, dass die Ausstellung einen würdigen Platz gefunden habe und so eine Ausstellung zeigen würde, wie wichtig es sei, Leute für handwerkliche Ausbildungsberufe zu begeistern.

Im Mittelpunkt standen die Werke der frisch gebackenen Gesellen. Für die praktische Ausführung der Stücke stehen ihnen maximal 80 Stunden in den Ausbildungsbetrieben zur Verfügung. Das schönste Stück wählte die Jury bestehend aus Ärzten sowie Mitarbeitern der Verwaltung und der Pflege aus. Für den Deggendorfer Sieger geht es nun weiter. Er könnte Landessieger und Bundessieger beim Wettbewerb „Die gute Form“ werden. Dietl bedankte sich beim Klinikum, dass die Ausstellung der Gesellenstücke wieder an einem so gut frequentierten Ort gezeigt werden kann.

Foto (v.l.): Die Ehrengäste bei der Ausstellungseröffnung