Physiotherapeut betreut behinderte Weltklassesportler

16.01.2018

In seine Hände haben sich die weltbesten Behindertensportler im Biathlon und Langlaufen begeben. Physiotherapeut Josef Plenk sorgt dafür, dass Deutschland bei den Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im vorne dabei ist. Im Hauptberuf leitet er die Physikalische Therapie am DONAUISAR Klinikum Landau.
 
Der hautnahe Kontakt zu den Sportlern ist für Sepp Plenk dabei nicht neu. Die fünffache Weltmeisterin und zwölffache Paralympics-Siegerin im Biathlon bzw. Skilanglauf Verena Bentele hat er während ihrer sportlichen Kariere physiotherapeutisch betreut.

Inzwischen ist Bentele die Behindertenbeauftragte der deutschen Bundesregierung. Aber Sepp Plenk war nicht exklusiv tätig, sondern betreute jeweils das gan-ze deutsche Team bei Paralympics in Nagano, Salt-Lake-City, Turin, Vancouver und Sochi. Weltmeister-schaften, Welt-Cups und zahlreichen Trainingslagern im In- und Ausland wurden ebenso von ihm physio-therapeutisch betreut. 

„Ich bin jedes Mal wieder vom Ehrgeiz und den Leistungen der behinderten Sportler beeindruckt. Da sehe ich keinen Unterschied zu den anderen Leistungssportlern. Deswegen freut es mich auch, dass die be-hinderten Leistungsträger mehr Aufmerksamkeit bekommen.“ Die Betreuung der Sportler bei den Para-lympics scheint auch in Zukunft gesichert. Auch Josef Plenks Sohn Daniel, ebenfalls Physiotherapeut am DONAUISAR Klinikum in Deggendorf, ist inzwischen als Betreuer für die behinderten Sportler tätig.
 
Erinnerungsbild
Erinnerungsbild von Josef Plenk mit seinen Schützlingen: Clara Klug und ihr Begleitläufer Martin Härtel (r.) und die Beauftragte der Bundesregierung für die Menschen mit Behinderung Verena Bentele.