Es gibt viel zu sehen beim Ferienprogramm in Dingolfing

16.08.2017

In einem Krankenhaus gibt es viel zu sehen
DONAUISAR Klinikum beteiligt sich am Ferienprogramm der Stadt Dingolfing

„Heute gehen wir ins Krankenhaus, obwohl wir pumperlgesund sind“, sagten sich die interessierten Kinder, welche sich am Ferienprogramm der Stadt Dingolfing beteiligten. Denn: In einem Krankenhaus gibt es viel zu sehen.

Bei dem Besuch im Rahmen des Ferienprogramms, konnten die Kinder in einer Vormittags- und einer Nachmittagsgruppe erfahren, wie wichtig ein Krankenhaus ist und wie im Bedarfsfall geholfen werden kann. Auf dem Plan standen ein Besuch der Notaufnahme, das professionelle Anlegen von Verband und Gips, Blutdruckmessen, der Besuch einer Station und des OPs.

Aufgeteilt in drei kleine Gruppen ging es los in der Eingangshalle. Hier sahen Dr. Joachim Block, Chefarzt der Unfallchirurgie sowie die Krankenschwestern Maria Huber und Roswitha Kniescheck in viele interessierte und erwartungsvolle Gesichter. Dann ging es los Richtung Station. In einem leerstehenden Krankenzimmer konnten die Kinder ein Krankenbett auf Herz und Nieren testen. Chefarzt Dr. Block erläuterte die Funktionsweise der vielen Knöpfe am Bett. Auch ein Probeliegen in einem der Betten war möglich. Anschließend hatten die Kinder unter Anleitung des Chefarztes die Möglichkeit, mit Hilfe von Arthroskopie-Instrumenten Gummibärchen aus einer kleinen Box zu bergen, ähnlich wie bei einer minimal-invasiven Operation. Eine andere Gruppe startete im OP. Nach einer OP-gerechten Einkleidung konnten die Kinder den OP besichtigen und sich die automatische Umlagerung und die vielen technischen Ausstattungen im OP erklären lassen. Eine dritte Gruppe ließ sich von Krankenschwester Bettina Riedmayr zeigen, wie ein fachmännischer Gips angelegt wird. Am Schluss der Entdeckungstour hatten alle Kinder die verschiedenen Stationen durchlaufen und erhielten spielerisch einen Einblick in die Arbeit von Pflegekräften und Ärzten.

Bei dem Besuch wird den Kindern die Angst vor einem Krankenhaus genommen. So konnten sie daheim erzählen: So schlimm ist ein Krankenhausbesuch eigentlich gar nicht, dort sind ja ganz nette Leute, die einem im Notfall helfen.