Weiterbildungsmarathon in der Pflege

09.12.2016


18 Schwestern und Pfleger schließen Fachweiterbildung
am DONAUISAR Klinikum erfolgreich ab 

Gefühlt war es ein Marathon – die Fachweiterbildung für Intensivpflege und Anästhesie sowie die Fachweiterbildung für pädiatrische Intensivpflege. 18 Schwestern und Pfleger haben diese Herausforderung erfolgreich bewältigt und sorgen für eine hochwertige Pflege. Teilweise hätten sie dabei nicht nur Arbeit und Schule, sondern auch noch Familie, Hausbau und Schwangerschaft unter einen Hut bringen müssen. 

Die Weiterbildung umfasste 720 Theoriestunden und mindestens 1.800 Stunden Einsatzzeiten vor Ort. „Mancher junge Arzt wird noch sehr dankbar sein, dass er euch hat“, sagte Lehrgangskoordinator Harald Bernauer beim feierlichen Abschlussabend im DONAUISAR Klinikum Deggendorf. Als Kooperationspartner war auch die Kinderklinik Dritter Orden in Passau an dem Abend vertreten. 

Glückliche Absolventen

Dass sich die Weiterbildung der Pflege für die Patienten lohnt, haben bereits einige Studien nachgewiesen: Es sterben weniger Patienten auf der Intensivstation und sie erholen sich auch besser, wenn Pflegekräfte mit dieser Weiterbildung im Einsatz sind. Deswegen legt das DONAUISAR Klinikum Deggendorf auch hohen Wert darauf und führt diese auf zwei Jahre ausgelegte Weiterbildung bereits seit Jahrzehnten im Haus durch. Den vielen engagierten Kräften im Haus dankte Harald Bernauer: den Chefärzten Dr. Michael Mandl und Dr. Axel Menzebach, die sich als ärztliche Leiter zur Verfügung gestellt haben, ebenso wie Andrea Klarl, die von pflegerischer Seite die Leitung übernahm. Er bezog aber auch Martina Goßler ein, die einen guten Teil der Organisation übernommen hat, die ärztlichen Dozenten, die pflegerischen Bereichsleitungen und die Praxisanleiter. Bei den Praxisanleitern Sabina Bonfissuto, Andrea Jany, Gerlinde Rosch, Christian Gruber, Wolfgang Schreder, Ewald Wolf und Florian Schedlbauer bedankte sich Bernauer mit einem kleinen Geschenk. 

Die Leistungen der Absolventen lobte Chefarzt Dr. Michael Mandl auch in Vertretung von Vorstand Dr. Inge Wolff. „Ohne sie können wir auf der Intensivstation für Früh- und Neugeborene nicht sein. Wir danken ihnen herzlich, dass sie diese große Anstrengung auf sich genommen haben.“ Herzliche Glückwünsche überbrachte auch Pflegedirektorin Anja Herzog. Sie wünschte bei der Umsetzung des Erlernten viel Freude. Stellvertretend für die Absolventen sprach Anna Stengl. Sie sprach von einem Marathon, der neben Motivation und Kraft auch Ausdauer gefordert habe. Jetzt hätten die Absolventen aber voller Freude glücklich die Ziellinie überquert.