Glückwunsch an unsere erfolgreichen Absolventen

08.09.2014

Nach 1069 Tagen am Ziel:
25 Krankenpfleger haben das Examen bestanden

1069 Tage sind vergangen und ein weiterer Kurs der Krankenpflegeschule am DONAUISAR Klinikum Deggendorf hat erfolgreich die staatliche Prüfung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in gemeistert. 21 Krankenpflegerinnen und 4 Krankenpfleger erhielten im Beisein der Ehrengäste ihre Examenszeugnisse überreicht. "Sie haben eine bedeutende Weiche für den Erfolg in ihrem Leben gestellt", so die Schulleiterin Andrea Klarl, die hervorhob, dass dieser Beruf wie kaum ein anderer "Liebe am Menschen" sowie Empathie gegenüber Mitmenschen fordere. Man benötige eine Vision und entsprechende Ziele um diese zu erreichen. Eines dieser Ziele wurde mit der staatlichen Prüfung erreicht. Ein besonderes Lob gab es für Kursleitung Schmitz Günter, der zum siebten Mal einen Kurs erfolgreich zum Examen führte. Dieser zitierte Wilhelm Busch „Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später“ und erzählte in seiner Rede eine Anekdote über Geschehnisse aus dem Kursalltag.
Der stellvertretende Landrat Josef Färber hob hervor, dass die Krankenpflegeschule von Anfang an gut aufgestellt sei und der Landkreis erheblich in die Erhaltung der Krankenpflegeschule investiert habe. Er betonte ebenso, dass der Beruf sehr chancenträchtig sei und die Krankenpflegeschülerinnen und -schüler heutzutage sehr gefragt sind. Die Arbeitsplatzsituation hat sich grundlegend verändert", so Josef Färber, der erfreut feststellen konnte, dass alle Auszubildenden eine Stelle bekommen hatten. 14 werden direkt vom DONAUISAR Klinikum übernommen, die übrigen Absolventen haben an anderen Krankenhäusern im Umland Stellen gefunden bzw. erweitern ihr Wissen in weiterführenden Schulen oder Studiengängen.
Der Vertreter des Vorstandes Prof. Dr. Stefan Rath bedankte sich im Namen des Vorstandes für die erbrachte Leistung und stellte heraus, wie wichtig der Pflegeberuf im Umgang mit Patienten sei. Aus persönlicher Erfahrung wisse er, dass Pflegekräfte die tatsächlichen Patientenbedürfnisse oft sehr viel besser einschätzen könnten, da diese mehr Zeit am Patienten verbringen als der Arzt. Es komme auf eine gute Kommunikation zwischen den Berufsgruppen an, um die Patientenwünsche und -bedürfnisse von allen Seiten erfüllen zu können. Die beiden Klassensprecher Stephanie Niewöhner und Sheena Solomon sprachen von einem Hürdenlauf durch die Ausbildung, mal bewegte man sich mit den Anforderungen und auch mal dagegen. Dennoch haben es am Ende alle geschafft.
"Das Examen ist Ihnen sicher nicht in den Schoß gefallen", so auch Prüfungsvorsitzender Dr. Herbert Meinzel, der die Ausbildung mit einem dreijährigen Wettlauf verglich. Aber Erfolg sei eben nur schwitzend zu erreichen. Seine zwei Ratschläge für die Zukunft der Absolventen waren, neben der hohen fachlichen Kompetenz, niemals die Sozialkompetenz außer Acht zu lassen und sich auf eine "lebenslange Fort- und Weiterbildung" einzustellen. Ebenso stellte er eine gute Ausbildungsqualität als wesentlichen Bestandteil zur Zusammenarbeit in einem multiprofessionellen Team dar.
Der Schülerin Wanda Bauer gratulierte man zum Staatspreis. Dieser wurde von Dr. Herbert Meinzel feierlich überreicht. Der Staatspreis wird den Schülern verliehen, die im letzten Ausbildungsjahr eine Gesamtleistung besser als der Notendurchschnitt 1,5 erreichen konnten. Wanda Bauer schloss ebenso erfolgreich mit 1,22 in der staatlichen Prüfung ab. Im Anschluss an den offiziellen Teil feierten die examinierten Gesundheits- und Krankenpfleger/innen intern ihren Erfolg und ihren Abschied von einer Schule, die sie drei Jahre begleitete und zum Ausbildungsziel geführt hat.

Absolventen 2014