Interdisziplinäre Zusammenarbeit für Krebspatienten

01.04.2014

Besonders Patienten mit Krebs profitieren sehr von professioneller, interdisziplinärer Zusammenarbeit - zu dieser Erkenntnis kamen die Teilnehmer des Onko-Treffs im Evangelischen Gemeindehaus in Plattling, zu dem die Verantwortlichen des Onkologischen Zentrums Deggendorf eingeladen haben.
Als Vertreter des durch die Deutsche Krebsgesellschaft anerkannten Krebszentrums begrüßte der Leiter der Urologischen Klinik, Chefarzt Dr. Leonhard Stark bei der Informationsveranstaltung. In seiner Einleitung ging er als Verantwortlicher des Prostatazentrums auch auf Fragen bezüglich des Zusammenhangs von Rauchen und Krebs ein. Die Fachexperten der Onkologie, Oberarzt Dr. Markus Weiss und die Onkologiefachkraft Steffi Geier, berichteten über die interdisziplinäre Versorgung von Krebspatienten und neue Therapiemöglichkeiten.
Sozialrechtliche Belange wurden von der Leiterin der BARMER GEK Geschäftsstelle Deggendorf, Anja Marek, erläutert. Sie leitete ebenso zu den gestellten Fragen bezüglich Sport und Krebs über. Karin Polke von der Berufsfachschule für Physiotherapie und Johann Grimm als Vorsitzender des Krebssportvereins VIVERE e.V. informierten über die Möglichkeiten des Rehasports im Bereich Tumorrehabilitation. Interessiert zeigten sich die Zuhörer auch an den Ausführungen von Siglinde Kiermayer, einer Mitarbeiterin der Palliativstation, die die Vernetzung der Palliativstation mit dem Onkologischen Zentrum darstellte.
Am Ende der Veranstaltung herrschte die einhellige Meinung, dass mit der interdisziplinären Versorgung von Krebspatienten ein guter gemeinsamer Weg im Bereich der Hochleistungsmedizin eingeschlagen wurde. Der nächste Onko-Treff findet am 22. Mai um 18 Uhr in der Geschäftsstelle der BARMER GEK in Dingolfing satt.