Moderne Pathologie hilft Krebskranken

13.03.2014

Das Institut für Pathologie und Zytologie in Deggendorf hat beim 2. Fachsymposium zur individualisierten Krebstherapie erneut gezeigt, dass die Molekulare Pathologie eine führende Rolle bei der modernen Tumorbekämpfung einnimmt. Dabei wurde ein fachübergreifender und vielseitiger Einblick in die neuartigen Krebstherapien bei soliden Tumoren gewährt werden. Diese Krebstherapien setzten dabei die Molekulare Tumordiagnostik voraus. So können zukünftig unnötige und unwirksame Chemotherapien bei Krebspatienten verhindert werden.
Dr. Werner Mohren und Dr. Michael Rotter, Fachärzte für Pathologie des Instituts, begrüßten bei der Veranstaltung die 80 Teilnehmer und die Fachreferenten der Veranstaltung, wobei sie insbesondere Prof. Dr. Arndt Hartmann, Facharzt für Pathologie und Direktor des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Erlangen, dankten, der der Einladung als Gastreferent erneut nachkam. Sie erläuterten weiterhin die Entwicklung innerhalb der Pathologie und die Bedeutung der molekularen Pathologie bei der therapieorientierten Tumordiagnostik, da diese maßgeblich an der Entscheidung beiträgt, welche Medikamente einem Patienten helfen werden.
Dr. Alexandra Hamberger, Diplom-Biologin und Leitung der Sonderlabore Molekularpathologie am Institut, stellte den derzeitigen Stand der therapieorientierten Tumordiagnostik bei soliden Tumoren und die Entwicklungen der Molekularen Pathologie am Institut Deggendorf vor. Dr. Jens Kuhfahl, Onkologe und Oberarzt der Inneren Medizin II des DONAUISAR Klinikums Deggendorf, schilderte in seinem anschließenden Vortrag die Therapiemöglichkeiten und die derzeit offenen Studien für diese neuartigen Krebsmedikamente. Die Vortragsreihe beendete Herr Prof. Dr. Hartmann mit seiner Darstellung des derzeitigen Stands der Forschung in der Tumordiagnostik beim Lungenkrebs.

Referenten beim Fachsymposium
Sprachen über neue Entwicklungen beim der Krebstherapie: Prof. Dr. Arndt Hartmann (v.l.), Dr. Alexandra Hamberger, Dr. Werner Mohren, Dr. Jens Kuhfahl und Dr. Michael Rotter.