Neue Patientenfürsprecher

11.09.2013

Neue Patientenfürsprecher in Deggendorf und Landau

Landrat Christian Bernreiter ist als Verwaltungsratsvorsitzender sehr stolz, dass am DONAUISAR Klini-kum in Deggendorf und Landau Patientenfürsprecher eingeführt werden: „Viele Leute brauchen einen Ansprechpartner, der ihnen zur Seite steht, wenn sie ein Problem haben. Dafür sind die Patientenfür-sprecher da. Ich bin mir sicher, dass beide Persönlichkeiten, das volle Vertrauen der Patienten haben werden. Aber ich hoffe natürlich auch, dass es wenig Probleme gibt.“
   
Die neue Position übernehmen Dr. Gerd Deiml für das DONAUISAR Klinikum Deggendorf und Josef Seibl für das DONAUISAR Klinikum Landau. Für das DONAUISAR Klinikum Dingolfing wird noch ein Fürsprecher gesucht. Deiml war bis vor 11 Jahren Chefarzt am Deggendorfer Klinikum und hat das Kli-nikum über Jahrzehnte geprägt. Seine neue Position sieht er als große Ehre, er hat davor aber auch Respekt. So sieht es auch Seibl, der bisher noch keine Erfahrungen im Krankenhaus gesammelt hat. Bis zu seiner Pensionierung war er Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung in Landau. Wie Deiml ist er guten Mutes, dass sie die ehrenamtliche Aufgabe gut meistern werden.

Auch Vorstand Dr. Inge Wolff war stolz und froh auf die neue Einrichtung der Patientenfürsprecher. Für manche Patienten ist einfacher, sich an jemanden zu wenden, der nicht am Klinikum angestellt ist. „Ich freue mich, dass wir regelmäßig Kontakt haben.“ Sie lud die beiden Patientenfürsprecher ein, sich am Ethikkomitee des Hauses zu beteiligen. Patientenfürsprecher stehen Patienten und Angehörigen zur Verfügung. Sie nehmen Anliegen und Beschwerden entgegen und prüfen die vorgebrachten Anliegen, übernehmen eine Mittlerrolle zwischen Patient und Klinikpersonal und tragen zur Klärung und Entschär-fung von Konflikten bei.

Die Patientenfürsprecher unterstützen die Patienten und deren Angehörigen bei Beschwerden und ver-mitteln den Kontakt zu den richtigen Ansprechpartnern. Sie nehmen aber auch Anregungen von Patien-ten auf und geben diese an die Klinikleitung weiter. Um seinen Aufgaben gerecht zu werden, hält die Patientenfürsprecherin bzw. der Patientenfürsprecher wöchentliche Sprechstunden ab. Die Bearbeitung der Aufgaben kann in Abstimmung mit der Stabsstelle Qualitätsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit erfolgen. An einer zentralen und zugänglichen Stelle innerhalb des Krankenhausgeländes eines jeden Standorts wird ein eigener Briefkasten angebracht, über den mit der Patientenfürsprecherin bzw. dem Patientenfürsprecher Kontakt aufgenommen werden kann.

Das Klinikum stellt Räume für die Sprechstunden zur Verfügung. Gleichzeitig wird ein eigener Briefkasten angebracht, eine E-Mail eingerichtet, eine Telefonnummer eingerichtet und ein Flyer zur Patientenin-formation erstellt. Bis auf Weiteres kann ein Kontakt unter 0991/380-1116 hergestellt werden.

Landrat Bernreiter mit den Patientenfürsprechern

Landrat Christian Bernreiter (v.l.) begrüßt Dr. Gerd Deiml, Josef Seibl und Dr. Inge Wolff.